Gottes Neue Bibel

The First Book of the Kings

King James Version :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 3 -

(2 Chronicles 1:1–13; Psalm 45:1–17; Psalm 72:1–20)
1
And Solomon made affinity with Pharaoh king of Egypt, and took Pharaoh’s daughter, and brought her into the city of David, until he had made an end of building his own house, and the house of the Lord , and the wall of Jerusalem round about.
2
Only the people sacrificed in high places, because there was no house built unto the name of the Lord , until those days.
3
And Solomon loved the Lord , walking in the statutes of David his father: only he sacrificed and burnt incense in high places.
4
And the king went to Gibeon to sacrifice there; for that was the great high place: a thousand burnt offerings did Solomon offer upon that altar.
5
In Gibeon the Lord appeared to Solomon in a dream by night: and God said, Ask what I shall give thee.
6
And Solomon said, Thou hast shewed unto thy servant David my father great mercy, according as he walked before thee in truth, and in righteousness, and in uprightness of heart with thee; and thou hast kept for him this great kindness, that thou hast given him a son to sit on his throne, as it is this day.(a)
7
And now, O Lord my God, thou hast made thy servant king instead of David my father: and I am but a little child: I know not how to go out or come in.
8
And thy servant is in the midst of thy people which thou hast chosen, a great people, that cannot be numbered nor counted for multitude.
9
Give therefore thy servant an understanding heart to judge thy people, that I may discern between good and bad: for who is able to judge this thy so great a people?(b)
10
And the speech pleased the Lord, that Solomon had asked this thing.
11
And God said unto him, Because thou hast asked this thing, and hast not asked for thyself long life; neither hast asked riches for thyself, nor hast asked the life of thine enemies; but hast asked for thyself understanding to discern judgment;(c) (d)
12
Behold, I have done according to thy words: lo, I have given thee a wise and an understanding heart; so that there was none like thee before thee, neither after thee shall any arise like unto thee.
13
And I have also given thee that which thou hast not asked, both riches, and honour: so that there shall not be any among the kings like unto thee all thy days.(e)
14
And if thou wilt walk in my ways, to keep my statutes and my commandments, as thy father David did walk, then I will lengthen thy days.
15
And Solomon awoke; and, behold, it was a dream. And he came to Jerusalem, and stood before the ark of the covenant of the Lord , and offered up burnt offerings, and offered peace offerings, and made a feast to all his servants.

Solomon Judges Wisely

16
Then came there two women, that were harlots, unto the king, and stood before him.
17
And the one woman said, O my lord, I and this woman dwell in one house; and I was delivered of a child with her in the house.
18
And it came to pass the third day after that I was delivered, that this woman was delivered also: and we were together; there was no stranger with us in the house, save we two in the house.
19
And this woman’s child died in the night; because she overlaid it.
20
And she arose at midnight, and took my son from beside me, while thine handmaid slept, and laid it in her bosom, and laid her dead child in my bosom.
21
And when I rose in the morning to give my child suck, behold, it was dead: but when I had considered it in the morning, behold, it was not my son, which I did bear.
22
And the other woman said, Nay; but the living is my son, and the dead is thy son. And this said, No; but the dead is thy son, and the living is my son. Thus they spake before the king.
23
Then said the king, The one saith, This is my son that liveth, and thy son is the dead: and the other saith, Nay; but thy son is the dead, and my son is the living.
24
And the king said, Bring me a sword. And they brought a sword before the king.
25
And the king said, Divide the living child in two, and give half to the one, and half to the other.
26
Then spake the woman whose the living child was unto the king, for her bowels yearned upon her son, and she said, O my lord, give her the living child, and in no wise slay it. But the other said, Let it be neither mine nor thine, but divide it.(f)
27
Then the king answered and said, Give her the living child, and in no wise slay it: she is the mother thereof.
28
And all Israel heard of the judgment which the king had judged; and they feared the king: for they saw that the wisdom of God was in him, to do judgment.(g)

Fußnoten

(a)3:6 mercy: or, bounty
(b)3:9 understanding: Heb. hearing
(c)3:11 long life: Heb. many days
(d)3:11 discern: Heb. hear
(e)3:13 shall…: or, hath not been
(f)3:26 yearned: Heb. were hot
(g)3:28 in him: Heb. in the midst of him

Salomo bittet um Weisheit

(2. Chronik 1,1-13; Psalm 45,1-17; Psalm 72,1-20)
1
Als nun das Königtum Salomons befestigt war, verband er sich durch Schwägerschaft mit Pharao, dem Könige von Ägypten; er nahm nämlich dessen Tochter und brachte sie in die Davidsstadt, bis er den Bau seines Hauses und des Hauses des Herrn und der Mauer rings um Jerusalem vollendet hätte.
2
Doch opferte das Volk noch auf den Höhen, denn es war dem Namen des Herrn bis auf jenen Tag noch kein Tempel gebaut.
3
Salomon aber liebte den Herrn und wandelte nach den Satzungen seines Vaters David, nur dass er auf den Höhen opferte und Räucherwerk anzündete.
4
Und er zog nach Gabaon, um daselbst zu opfern, denn dies war die angesehenste Höhe. Tausend Opfertiere brachte Salomon auf jenem Altare zu Gabaon als Brandopfer dar.
5
Da erschien der Herr dem Salomon in der Nacht im Traumgesichte und sprach: Begehre, was du willst, dass ich dir geben soll!
6
Salomon sprach: Du hast an deinem Diener, meinem Vater David, große Barmherzigkeit getan, wie er denn vor dir wandelte in Wahrheit und Gerechtigkeit und aufrichtigen Herzens gegen dich war; und hast ihm deine große Barmherzigkeit bewahrt und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Throne sitzt, wie es heute ist.
7
Und nun, Herr, Gott, du hast deinen Diener an meines Vaters Statt zum Könige gemacht; ich bin aber doch nur ein schwacher Jüngling und kenne weder meinen Ausgang noch Eingang
8
und dein Diener steht inmitten des Volkes, welches du erwählt hast, des zahllosen Volkes, das vor Menge nicht gezählt noch berechnet werden kann.
9
So wolltest du denn deinem Diener ein gelehriges Herz geben, dass er dein Volk zu richten und dass er zu unterscheiden wisse zwischen Gut und Böse; denn wer vermöchte dieses Volk zu richten, dies dein so zahlreiches Volk?
10
Diese Rede gefiel dem Herrn, dass Salomon solches begehrte.
11
Und der Herr sprach zu Salomon: Weil du dies begehrt und nicht um langes Leben noch um Reichtum oder um das Leben deiner Feinde gebeten, sondern dir Weisheit erfleht hast, um das Rechte zu entscheiden,
12
siehe, so tue ich dir nach deiner Bitte und gebe dir ein weises und einsichtiges Herz, so dass deines Gleichen nicht vor dir gewesen ist noch nach dir erstehen wird.
13
Aber auch das, was du nicht verlangt hast, gebe ich dir: Reichtum nämlich und Ehre, so dass niemand unter allen Königen früherer Tage dir gleichkommt.
14
Und wenn du auf meinen Wegen wandelst und meine Gebote und meine Gesetze beobachtest, so wie dein Vater gewandelt ist, so will ich dir ein langes Leben verleihen.
15
Da erwachte Salomon und erkannte, dass es ein Traumgesicht gewesen. Als er nun nach Jerusalem kam, trat er vor die Lade des Bundes des Herrn und brachte Brandopfer dar und schlachtete Friedopfer und gab allen seinen Dienern ein großes Mahl.

Salomos weises Urteil

16
Zu der Zeit kamen zwei Buhldirnen zu dem Könige und traten vor ihm.
17
Und die eine von ihnen sprach: Ich bitte, mein Gebieter! Ich und dieses Weib wohnten in einem Hause und ich gebar bei ihr im Gemache.
18
Am dritten Tage aber, nachdem ich geboren hatte, gebar auch sie; wir waren beisammen und niemand weiter bei uns im Hause, nur wir beide.
19
Da starb der Sohn dieses Weibes in der Nacht, denn sie erdrückte ihn im Schlafe.
20
Und sie stand in der Stille der Mitternacht auf, nahm meinen Sohn von meiner Seite, während deine Magd schlief, und legte ihn an ihren Busen; aber ihren Sohn, der tot war, legte sie an meinen Busen.
21
Als ich nun am Morgen aufstand, um meinen Sohn zu säugen, zeigte es sich, dass er tot war; als ich ihn aber am hellen Tage genauer anschaute, fand ich, dass es nicht der meine ist, den ich geboren hatte.
22
Da antwortete das andere Weib: Dem ist nicht so, wie du sagst, sondern dein Sohn ist tot und der meinige lebt. Jene sprach dagegen: Du lügst, denn mein Sohn lebt und dein Sohn ist tot. So stritten sie vor dem Könige.
23
Da sprach der König: Diese sagt: Mein Sohn lebt und dein Sohn ist tot, und jene antwortet: Nein, sondern dein Sohn ist tot, der meine aber lebt.
24
Darauf befahl der König: Bringet mir ein Schwert herbei! Als nun das Schwert vor den König gebracht war,
25
sprach er: Hauet das lebende Kind in zwei Teile und gebet die eine Hälfte der einen und die andere Hälfte der andern!
26
Da sprach die Frau, deren Sohn lebte, zu dem Könige (denn ihr Herz ward von Erbarmen für ihren Sohn bewegt): Ich bitte, Herr, gebet dieser das Kind lebend und tötet es nicht! Die andere dagegen rief: Es gehöre weder mir noch dir, sondern es werde geteilt!
27
Da antwortete der König und sprach: Gebet dieser das Kind lebend und tötet es nicht! Denn diese ist die Mutter desselben.
28
Als nun ganz Israel von dem Urteil hörte, das der König gefällt hatte, fürchteten sie den König, weil sie sahen, dass die Weisheit Gottes ihn erfüllte, recht zu sprechen.