Ruts Erlösung ist gesichert
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Als sie aber wieder zu ihrer Schwiegermutter zurückkam, vernahm sie von dieser: Meine Tochter! ich will Ruhe für dich suchen und sorgen, dass es dir wohl gehe.
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Dieser Booz, zu dessen Mägden du dich auf dem Acker gehalten hast, ist unser Verwandter; und diese Nacht worfelt er auf der Tenne Gerste.
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Darum wasche dich und salbe dich, lege deine besten Gewänder an und gehe zur Tenne hinunter; lass dich aber nicht von dem Manne sehen, bevor er aufgehört hat zu essen und zu trinken.
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Wenn er aber schlafen gegangen ist, so merke dir den Ort, wo er schläft, alsdann gehe hinzu, hebe die Decke, mit der er bedeckt ist, an der Seite der Füße auf und lege dich hin und bleibe da liegen; er selbst wird dir sagen, was du tun sollst.
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Sie antwortete: Alles, was du befiehlst, werde ich tun.
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Hierauf ging sie zur Tenne hinunter und tat alles, was ihre Schwiegermutter ihr aufgetragen hatte.
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Als nun Booz gegessen und getrunken hatte und fröhlicher geworden war und sich bei einem Haufen Garben schlafen gelegt hatte, nahte sie heimlich, hob die Decke von seinen Füßen auf und legte sich nieder.
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Und siehe, schon um Mitternacht fuhr der Man auf und erschrak; denn er sah eine Frau zu seinen Füßen liegen.
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Und er sprach zu ihr: Wer bist du? Sie antwortete: Ich bin Ruth, deine Magd; breite deinen Mantel aus über deine Magd, denn du bist mein Verwandter.
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Er sprach: Gesegnet bist du vom Herrn, o Tochter! Denn du hast deine frühere Barmherzigkeit durch die nachfolgende übertroffen, weil du nicht den Jünglingen nachgingest, weder armen noch reichen.
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Fürchte dich also nicht, sondern wie du mir sagst, so will ich an dir handeln; denn das ganze Volk, das innerhalb der Tore meiner Stadt wohnt, weiß, dass du eine tugendhafte Frau bist.
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Auch leugne ich nicht, dass ich dein Verwandter bin; aber es ist ein anderer da, der noch näher verwandt ist als ich.
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Ruhe diese Nacht; und wenn er dich morgen nach dem Rechte der Verwandtschaft behalten will, so ist es wohlgetan; will er aber nicht, so werde ich dich ohne Bedenken nehmen, so wahr der Herr lebt. Schlafe bis morgen!
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Sie schlief also zu seinen Füßen, bis die Nacht vorüber war. Dann erhob sie sich, ehe noch ein Mensch den andern erkennen konnte, und Booz sprach: Habe acht, dass es niemanden bekannt werde, dass du hierher gekommen bist!
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Alsdann sprach er: Breite deinen Mantel aus, den du trägst, und halte ihn mit beiden Händen. Sie breitete ihn aus und hielt ihn hin, und er maß ihr sechs Maß Gerste ab und legte sie ihr auf. Mit diesen ging sie in die Stadt
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und kam zu ihrer Schwiegermutter. Diese sprach zu ihr: Was hast du ausgerichtet, meine Tochter? Da erzählte sie ihr alles, was der Mann ihr getan hatte,
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und sprach: Siehe, sechs Maß Gerste hat er mir gegeben und gesagt: Ich will dich nicht leer zu deiner Schwiegermutter zurückkehren lassen.
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Noemi sprach: Gedulde dich, meine Tochter, bis wir sehen, welchen Ausgang die Sache nimmt; denn der Mann wird nicht ruhen, ehe er erfüllt, was er gesprochen hat.