Die Assyrer fliehen; die Hebräer verfolgen sie und bereichern sich an ihrer Beute
1
Da nun das Kriegsvolk hörte, daß Holofernes der Kopf ab war, erschraken sie und wurden irr und konnten nicht Rat halten, was sie tun sollten, so war ihnen der Mut entfallen;
2
und sie flohen auf allen Wegen in der Ebene und im Gebirge, daß sie den Hebräern entrinnen möchten; denn sie hörten, daß sie gegen sie daherzögen.
3
Und da die Kinder Israel sahen, daß die Feinde flohen,
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eilten sie ihnen nach mit großem Geschrei und Drommeten.
5
Weil aber der Assyrer Ordnung zertrennt war und die Kinder Israel in ihrer Ordnung zogen, schlugen sie alle, die sie ereilen konnten.
6
Und Osias sandte zu allen Städten im Lande Israel,
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daß man in allen Städten auf wäre und jagte den Feinden nach bis zum Lande hinaus.
8
Aber das übrige Volk zu Bethulia fiel in der Assyrer Lager und plünderten und führten hinweg, was die Assyrer dagelassen hatten, und brachten großes Gut davon.
9
Die andern aber, da sie wiederkamen, brachten sie mit sich alles, was jene mitgeführt hatten, an Vieh und an anderm Gut; und das ganze Land ward reich von solchem Raub.
10
Danach kam Jojakim, der Hohepriester, von Jerusalem gen Bethulia mit allen Priestern, daß sie Judith sähen.
11
Und sie ging hervor zu ihnen. Da priesen sie sie alle zugleich und sprachen:
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Du bist die Krone Jerusalems, du bist die Wonne Israels, du bist eine Ehre des ganzen Volks, daß du solch löbliche Tat getan und Israel so große Wohltat erzeigt hast, daß sie Gott wiederum errettet hat. Gesegnet seist du vor Gott ewiglich!
13
Und alles Volk sprach: Amen, amen.
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Und da man nun dreißig Tage lang die Beute gesammelt hatte,
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gaben sie Judith alle köstlichen Geräte, so Holofernes gehabt hatte, an Gold, Silber, Kleidern und Edelsteinen.
16
Und jedermann war fröhlich, sangen und sprangen, beide, jung und alt.